Mittwoch, 28. März 2012

Kampong Cham 21/3 -23/3


Unsere nächste Station nach Siem Reap war Kampong Cham. Wir wurden um 7:00 an der Cashew Nut abgeholt und zur Busstation gebracht. Der Bus fuhr 45 Minuten später gen Süd-Osten. Nach 6h waren wir in Kampong Cham und wurden für 2$ von einem Tuk Tuk Fahrer zum Hotel gebracht – das vllt 1km vom Busbahnhof entfernt lag.
Unser Hotel war das Monorom Vip – direkt am Mekong – und für 25$ hatten wir ein großes und zugleich unglaublich puffiges Zimmer mit Balkon und Flussblick. Und um 23:30 und 01:00 morgens klingelten in der ersten Nacht jeweils zwei überstylte Frauenpärchen zwecks "Massage"... Keine Ahnung, ob der vorherige Zimmergast sehr aktive Nächte hatte, und die nicht wussten, dass wir nun da drin sind, oder ob der "Kunde" ihnen die falsche Zimmernummer gesagt hatte... Auf jeden Fall nicht lustig...



CashewNut-Alan hatte uns vorgeschlagen uns beim Mekong Hotel Fahrräder auszuleihen und auf die Insel im Mekong einen Kilometer weiter zu radeln. Gesagt, getan ;-)
Um auf die Insel zu kommen fährt man (mit Rad, Roller oder Auto) über eine Bambusbrücke, die zu Beginn der Regenzeit fortgespült wird und zum Beginn der Trockenzeit wieder aufgebaut wird.
Die Brücke ist ein Wagnis – aber da auch die größten der Lexus Geländewagen darüberfuhren, war die Angst in den Fluten zu versinken nicht ganz so groß ;-)




Apropos Lexus: Kambodscha ist das Land der riesigen Geländewagen. In Battambang fielen uns schon die 3-5 Lexus auf, die zwischen den ganzen Toyota Camrys die Straßen beherrschten. In Siem Reap kamen zu den Lexus noch Nissans und Toyotas dazu. Auch der ein oder andere Dodge kam dazu. In Phnom Penh sahen wir dann auch noch Cayennes... Keine Ahnung, ob die größten der verschiedenen Geländewagen hier nichts kosten, oder ob's die beim Hausbau dazugibt, aber sieht man sich so die Masse an neuen Geländewagen an, kommt man doch glatt auf die Idee, dass es den Leuten hier gar nicht so schlecht gehen kann... Oder die kosten hier doch nur 5k *g*

Zurück zum Thema:
Die Insel auf der wir ca. 3h herumradelten heißt Kaoh Pan. Rechts und links der Straße reihten sich die Hütten aneinander und jedes Kind schrie uns ein „Hello“ „What's your name“ hinterher ;-)
Die Insel war richtig schön und idyllisch. Nachmittags braute sich noch ein heftiger Sturm zusammen, der die Rückfahrt etwas schwergängig und sehr staubig machte.



Nach unserer Radeltour gingen wir in das Smile Restaurant (NGO) gleich neben unserem Hotel. Dort gab es den allerbesten Mangoshake ever!!!

Am nächsten Tag machten wir einen Tuk Tuk Ausflug zu Nokor Wat. Das ist ein angkorianischer Tempel aus dem 11. Jahrhundert, dessen Ruinen einen neu gebauten Tempel beherbergen. Sehr schön, aber nach den ganzen Tempeln, die wir schon gesehen hatten, auch kein wirkliches Highlight ;-)




Nach dem Tempel fuhr unser Tuk Tuk Fahrer uns über den Mekong, hinaus aus der Stadt zu einer Gummiplantage. Tausende von Gummibäumen, aus denen der Gummi troff...
Im Anschluss schauten wir uns die Fabrik an, in der der Gummi verarbeitet wird.
Das sind mal Sicherheitsstandards ;-) Zumindest gab es ein „Safety First“ Schild *g*






Da Christian einen leichten Sonnenstich von unserer Radltour am Vortag hatte, ließen wir es dann auch gut sein und fuhren zurück ins Hotel.

Nach einem tollen Frühstück im Smile Restaurant ging es am nächsten Tag weiter nach Siem Reap.

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