Unsere nächste Station nach Siem Reap
war Kampong Cham. Wir wurden um 7:00 an der Cashew Nut abgeholt und
zur Busstation gebracht. Der Bus fuhr 45 Minuten später gen
Süd-Osten. Nach 6h waren wir in Kampong Cham und wurden für 2$ von
einem Tuk Tuk Fahrer zum Hotel gebracht – das vllt 1km vom
Busbahnhof entfernt lag.
Unser Hotel war das Monorom Vip –
direkt am Mekong – und für 25$ hatten wir ein großes und zugleich
unglaublich puffiges Zimmer mit Balkon und Flussblick. Und um 23:30 und 01:00 morgens klingelten in der ersten Nacht jeweils zwei überstylte Frauenpärchen zwecks "Massage"... Keine Ahnung, ob der vorherige Zimmergast sehr aktive Nächte hatte, und die nicht wussten, dass wir nun da drin sind, oder ob der "Kunde" ihnen die falsche Zimmernummer gesagt hatte... Auf jeden Fall nicht lustig...
CashewNut-Alan hatte uns vorgeschlagen
uns beim Mekong Hotel Fahrräder auszuleihen und auf die Insel im
Mekong einen Kilometer weiter zu radeln. Gesagt, getan ;-)
Um auf die Insel zu kommen fährt man
(mit Rad, Roller oder Auto) über eine Bambusbrücke, die zu Beginn
der Regenzeit fortgespült wird und zum Beginn der Trockenzeit wieder
aufgebaut wird.
Die Brücke ist ein Wagnis – aber da
auch die größten der Lexus Geländewagen darüberfuhren, war die
Angst in den Fluten zu versinken nicht ganz so groß ;-)
Apropos Lexus: Kambodscha ist das Land
der riesigen Geländewagen. In Battambang fielen uns schon die 3-5
Lexus auf, die zwischen den ganzen Toyota Camrys die Straßen
beherrschten. In Siem Reap kamen zu den Lexus noch Nissans und
Toyotas dazu. Auch der ein oder andere Dodge kam dazu. In Phnom Penh
sahen wir dann auch noch Cayennes... Keine Ahnung, ob die größten
der verschiedenen Geländewagen hier nichts kosten, oder ob's die
beim Hausbau dazugibt, aber sieht man sich so die Masse an neuen
Geländewagen an, kommt man doch glatt auf die Idee, dass es den
Leuten hier gar nicht so schlecht gehen kann... Oder die kosten hier
doch nur 5k *g*
Zurück zum Thema:
Die Insel auf der wir ca. 3h
herumradelten heißt Kaoh Pan. Rechts und links der Straße reihten
sich die Hütten aneinander und jedes Kind schrie uns ein „Hello“
„What's your name“ hinterher ;-)
Die Insel war richtig schön und
idyllisch. Nachmittags braute sich noch ein heftiger Sturm zusammen,
der die Rückfahrt etwas schwergängig und sehr staubig machte.
Nach unserer Radeltour gingen wir in
das Smile Restaurant (NGO) gleich neben unserem Hotel. Dort gab es
den allerbesten Mangoshake ever!!!
Am nächsten Tag machten wir einen Tuk
Tuk Ausflug zu Nokor Wat. Das ist ein angkorianischer Tempel aus dem
11. Jahrhundert, dessen Ruinen einen neu gebauten Tempel beherbergen.
Sehr schön, aber nach den ganzen Tempeln, die wir schon gesehen
hatten, auch kein wirkliches Highlight ;-)
Nach dem Tempel fuhr unser Tuk Tuk
Fahrer uns über den Mekong, hinaus aus der Stadt zu einer
Gummiplantage. Tausende von Gummibäumen, aus denen der Gummi
troff...
Im Anschluss schauten wir uns die
Fabrik an, in der der Gummi verarbeitet wird.
Das sind mal Sicherheitsstandards ;-)
Zumindest gab es ein „Safety First“ Schild *g*
Da Christian einen leichten Sonnenstich
von unserer Radltour am Vortag hatte, ließen wir es dann auch gut
sein und fuhren zurück ins Hotel.
Nach einem tollen Frühstück im Smile
Restaurant ging es am nächsten Tag weiter nach Siem Reap.
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