Freitag, 23. März 2012

At Last: Angkor Wat


Angkor Wat - 18/03

Nachdem wir am vorhergehenden Tag soooooo viele Trümmer angeschaut hatten, waren wir schon ein bisschen froh, dass der Angkor Wat Tag nur bis zum frühen Nachmittag dauern sollte.
Allerdings begannen wir den Tag dafür auch schon um 4:00 morgens – Yeah – Sonnenaufgang in Angkor Wat. Leng, unser Tuk Tuk Fahrer holte uns um 5:00 ab und das Cashew Nut Team war so super, uns unser Frühstück einzupacken ;-)
Im Stockdunklen fuhren wir durch das noch verschlafene Siem Reap.
20 Minuten später standen wir mit gefühlten 5000 anderen Touristen im Tempelhof. Das Hinsetzen auf Stohmatten kostete uns zwei eklige 2$ Kaffees. Wir haben noch nie eine solche Plörre getrunken!
Bis zum Sonnenaufgang dauerte es dann noch eine Stunde – leider hatten wir wie am Vorabend sehr viel Pech mit dem Wetter, daher gab es außer einem pinken Schleier nicht viel zu sehen.





Die Cashew Nut hatte für unseren Angkor Wat Ausflug einen Guide besorgt, der uns dann jede Reliefwand im Tempel genau erklärte. Die erste Ebene des Tempels ist an allen Wänden mit Reliefs verziert, die die verschiedenen Hindu Mythen darstellen. Angkor Wat war nämlich bis ins 16te Jahrhundert Shiva gewindmet und hieß bis dahin nur Angkor. Erst dann wurde der Tempel buddhistisch und das Wat kam dazu. 





Im ganzen Tempelareal sind Tänzerinnen eingemeißelt – an die 1000 – und jede davon hat einen anderen Kopfschmuck. 


Neben dem Haupteingang zur Tempelanlage ist die einige Tänzerin, die Zähne zeigt, und ein paar Meter daneben, die einzige, die anstatt einer Lotusblüte, einen Spiegel hält.




Die zweite Ebene des Tempels wird Gang der 1000 Buddhas genannt. Leider sind die alle Kopflos, da man damit wohl zur Zeit der ganzen Kriege im 20ten Jahrhundert sehr viel Geld machen konnte...

Angkor Thom:
Nach Angkor Wat ging es dann nach Angkor Thom – das ist die Stadt in der damals die ganzen Leute lebten. Der größte Tempel in der Stadt ist der Bayon Tempel. Jeder der 54 Türme hat je vier Gesichter, die mal freundlicher, mal grimmiger lächeln.





Ta Phrom:
Besser bekannt als... natürlich... der Tomb Raider Tempel. Sehr schön, aber auch nicht besonders speziell ;-) Da war Beng Melea – kam am nächsten Tag dran – noch beeindruckender ;-)






Hier ist ein Gesicht versteckt ;-)




Nachdem der vorangegangene Tag schon so anstrengend war, waren wir froh, dass wir am frühen Nachmittag dann auch schon fertig waren mit der Angkor Tour. Irgendwann schauen alle Trümmer gleich aus ;-)

Zum Abendessen gingen wir in Siem Reap ins „Haven Cambodia“. Das ist ein Non-Profit-Restaurant, das Jugendlichen in Not (Armut / Waisen) eine Ausbildungsstelle zur Verfügung stellt und dann bei der späteren Jobsuche hilft. Diese NGOs gibt es überall – das Butterfly Restaurant war auch ein NGO. Lustigerweise gab es in diesen Restaurants bisher immer das beste und auch günstigere Essen.

3 Kommentare:

  1. Es macht uns große Freude Euch auf Eurer Reise begleiten zu dürfen. Jeden Abend freuen wir uns auf einen Eintrag im Blog. Wir wünschen Euch weiterhin viel Spaß und Abenteuer, aber Vorsicht.

    bis bald

    G & H

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    1. Hallo! Und wir freuen uns über jeden Kommentar! ;o) Wir kommen nicht jeden Tag dazu einen Eintrag zu schreiben, aber versuchen es trotzdem. Gerade sitzen wir beim Frühstück in einem Hotel in Phnom Penh. Dort haben wir übernachtet und das Zimmer war ganz übel. Jetzt haben wir eine Liste mit anderen, besseren Hotels und suchen uns gleich mal ein besseres aus für die nächsten Tage. Danach geht es dann weiter mit sight seeing.

      Liebe Grüße!

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  2. Sonnenaufgang in Angkor Wat - hört sich toll an, schade, dass das Wetter scheisse war! Mir ham se damals immer nur den Sonnenuntergang auf dem Hügel empfohlen, zu dem ich's aber nie geschafft habe, nur einmal zu diesem einen Hügel der ca. 20km weg ist, mitten in der Mekong-See-Ebene, hat sogar nen albernen Vergnügungspark davor. Obendrauf sind ein paar antike Säulen bzw. Tore und man kann super die Sonne im Mekong-Delta untergehen sehen!

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