Mittwoch, 11. April 2012

Das Ende naht....

Ein letzer Post - leider ganz ohne Fotos, da das Internet in unserem super klasse einzigartig Hotel leider nur, warum auch immer, auf den Kindles klappt...
Ich aktualisiere den Blog aber am Freitag und dann gibt's auch ein paar Bilder.

Ein kurzer Rückblick:
Am Montag ging es mit dem Bus nach Koh Kong, dann über die Grenze nach Thailand - leider waren wir hier so dumm, wie wir am Anfang bei der Grenzüberquerung in Poipet schlau waren, und ließen uns über's Ohr hauen. Zuerst in Kambodscha - wo uns der "Quick, quick - Bus leaves in Thailand now" Hansi so kirre machte, dass wir total überfordert 20$ rausrückten... ARGH! Dann hatten wir in Sihanoukville den Bus nur bis Trat (Thailand) gebucht, wollten aber doch bis nach Bangkok am gleichen Tag. Da zog uns dann der Ticketverkäufer an der Grenze über den Tisch, zuerst, weil der Partout keine Dollars haben wollte, und wir so gezwungen waren zu einem lachhaften Kurs (2/3) in Baht zu tauschen, dann, weil er pro Person von Trat nach Bangkok 750 Baht haben wollte... In Trat kostet das Ticket 450... ARGHHHHH...
Grenzübergänge sind einfach doof hier und man sollte sich im Vorfeld richtig informieren und ja nicht verwirren lassen..... Wieder was gelernt.

Abends um 22:00 kamen wir dann in Bangkok an, und da wir zu müde waren um rumzuexperimentieren, checkten wir wieder ins Park Plaza ein, in dem unsere Reise begann. Hier stellten wir fest, dass Vorausbuchungen über das Internet einem einen Haufen Geld hätten sparen können.
Wieder was gelernt ;-)

Gestern ging's nach dem Frühstück dann zu unserem Highend-Hotel, dem Praya Palazzo.
Ein Anruf beim Hotel, und wir wurden vom Hotelboot am Pier 13 abgeholt. Am Hotelsteg warteten zwei Thailänderinnen mit eiskalten Tüchern und Sekt - LOL - und wir kommen mit unseren Riesenrucksäcken an. Die sahen mindestens so überrascht aus, wie wir ;-) Unser Zimmer ist super, der Service hervorragend und das Ambiente der Wahnsinn.

Morgen müssen wir dann sehr früh aufstehen, da unser Flug um 10:00 morgens geht. Und morgen Abend sind wir dann schon wieder im kalten Deutschland.
Wir freuen uns aber schon sehr darauf, euch alle wieder zu sehen und Euch möglichst bald mit ca. 3000 Fotos quälen zu können ;-)

Vielen Dank an alle Leser und doppelten und dreifachen Dank an alle Kommentarschreiber ;-)
Wir hoffen Euch hat der Blog gefallen und Ihr konntet so ein bisschen virtuell mit uns Urlaub machen ;-)

Bis die Tage,
Bianca & Christian


Sonntag, 8. April 2012

Strandimpressionen - Otres Beach

Nachdem wir knapp über drei Wochen nichts anderes taten, als ganz viele Dinge zu erleben und richtig viel durch die Gegend zu laufen, war es ab 3. April Zeit für Entspannung und Erholung.
Da Sihanoukville sehr überlaufen ist mit Partyvolk und vor allem kleinen und großen Kambodschanern, die einem alles mögliche verkaufen wollen, quartierten wir uns 5km entfernt im "Done Right" am Otres Beach ein.
Hier spürt man doch langsam die anstehende Nebensaison. Am gesamten Strand - vielleicht 1km lang - sind vielleicht insgesamt an die 250 Touristen - verläuft sich also sehr stark ;-) Der Strand ist wunderschön und zur Abwechslung ist es sogar ziemlich sauber hier - solange man nicht zu genau auf die leeren Grundstücke schaut, die einfach von den Bars und Guesthouses hier als private Müllablegestellen benutzt werden *g*
Unsere Tage hier bestanden (mit einer Ausnahme gestern, als wir Souvenirs in Sihanoukville kauften) aus:
- Ganz viel Kaffee im Done Right
- Sachen packen, Strandklamotten anziehen
- Platz am Strand suchen
- Lesen, lesen, lesen
- Mittagssnack und dazu ein lecker Bier
- Lesen, lesen, lesen
- Bei Sonnenuntergang zurück ins Done Right
- Abendessen - ausnahmslos super lecker, wo immer wir auch waren
- um 9, spätestens 10 ins Bett fallen, da man so erschöpft ist ;-)






Freitag, 6. April 2012

Kampot / Kep

Leider hatte ich, wie auf der Fahrt nach Phnom Penh, auch wieder einen Sitz erwischt, der automatisch 20cm zurückgeht, sobald man sich anlehnt... gar nicht so entspannend, wie man vielleicht denken mag...

Es ging also Frühmorgens auf nach Kampot. Auch wieder hier das selbe Spiel: Sobald man aus dem Bus steigt, wird man von hibbeligen Tuk Tuk Fahrern überrannt. Einer davon fuhr uns dann zu Samon's Village.
Sooooo schön! Direkt am Kampot River auf der gegenüberliegenden Seite der "Stadt". Wir hatten einen tollen Bungalow auf Stelzen mit Terrasse und freiluft Bad. Erst waren wir etwas skeptisch, aber es macht richtig Spaß morgens im Freien zu duschen. Christian hatte mit der Dusche nicht ganz so viel Spaß, da die kein warmes Wasser hatte.

Samon's Village Restaurant und Terrasse

Unser Bungalow

Samon's Katze Ken - Supersüß!!!!

Unser Badezimmerfrosch


Den Nachmittag über ließen wir es uns gut gehen, abends radelten wir nach Kampot ins Tu Ouv und aßen Peppercrabs - Kampot ist bekannt für seinen Pfeffer und Kep für seine Meeresfrüchte - trotz des Aufwands so einen Krebs zu essen, war es richtig lecker.

Am nächsten Tag wurden wir um 8:30 vom Minibus abgeholt und es ging zum Bokor National Park. Die Franzosen hatten hier Anfang des 20ten Jahrhunderts ein Hotel-Casino gebaut. Die Fahrt über die neu gebaute Straße hoch auf den Gipfel dauerte ne gute Stunde. Etwas unter dem Gipfel stehen die Ruinen des Ferienhauses von König Sihanouk. Nebendran waren Arbeiter gerade damit beschäftigt eine 20 Meter hohe Frauenstatue zu vollenden.

Sihanouk's Ferienhaus auf Bokor Mountain

Die Fischersfrau gegenüber

Lustige Blumen auf Bokor Mountain


Auf der Gipfelebene ist leider schon jetzt nicht mehr viel vom Nationalpark übrig. Die ganze Ebene wird nämlich gerade bebaut - mit gigantischen Hotel-Casinos, Villen, Golfplatz und wohl später noch einem Freizeitpark. Insgesamt ein 1 Milliarde Dollar Projekt. Wir und die anderen 3 Touristinnen im Minivan fragten uns dann doch, wer hier Urlaub machen, bzw. die Villen kaufen wird. Naja, in ca. 5 Jahren, wenn dann alles gebaut wurde, werden wir es wissen... Soooo schade... Angeblich gibt es in dem Parkgebiet noch wilde Tiger und Elefanten - wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, war's das dann wohl auch mit den Wildtieren...

Showroom: wie der Berg in ein paar Jahren aussehen soll


Das Bokor Hill Hotel-Casino (von den Franzosen) war bis vor einem Jahr noch eine sehenswerte Ruine, mittlerweile ist das auch eine Baustelle.

Kirche gegenüber dem französischen Hotel-Casino

Das französische Hotel-Casino


Nach dem Mittagessen fuhren wir dann noch zum Bokor Wasserfall - da wir uns gerade in der Trockenzeit befinden, war das eher ein Rinnsaal. Neben dem Wasserfall wird gerade ein Restaurant hochgezogen....



Zurück in Kampot ging es dann noch auf eine Sonnenuntergangs-Bootfahrt den Kampot River hinauf. Sehr idyllisch und wir hatten endlich mal Glück mit dem Wetter und konnten den Sonnenuntergang so richtig genießen.


Am nächsten Tag schnappten wir uns nach dem Frühstück die Räder und fuhren nach Kampot um unsere Wäsche abzugeben. Wir hatten gedacht, dass das so unproblematisch wäre wie in Siem Reap, Phnom Penh oder Battambang... Wir fuhren eine Stunde durch die Gegend, bis wir eine Wäscherei gefunden hatten, wo die Leute Englisch sprachen und unsere Wäsche auch annehmen wollten... Danach ging's zum Markt um Flip Flops zu kaufen - gar kein leichtes Unterfangen für Christian.. maximale Schuhgröße hier ist wohl 42... Und da hier alles, von der Unterwäsche, über Hüte, Jeans und Schuhe, mit wütenden Vögeln bedruckt ist, habe ich nun lilane Angry Birds Flip Flops - Christian seine machen Werbung für Facebook - welch Ironie ;-)

Den restlichen Tag verbrachten wir mit chillen auf Samon's Restaurant Terrasse.

Am nächsten Morgen kam unser Tuk Tuk Fahrer und wir erlebten erst einmal eine Überraschung. Wir hatten das "Countryside / Rabbit Island" Paket gebucht, das in der Broschüre gelistet war. Leider gab es das nicht mehr. Entweder Rabbit Island oder Countryside.. Bah! Aufgrund dessen, da wir beides machen wollten, waren wir dann "gezwungen" noch einen Tag länger in Kampot zu bleiben ;-)
Es ging dann an dem Tag auf den Countryside Trip, da das Wetter eh nicht so der Hit war.
Wir sahen die Salzfelder, auf denen das Meerwasser in Salz verwandelt wird, eine hübsche Tropfsteinhöhle, sehr viel Landschaft (wunderschön, und das schon in der Trockenzeit). In der Regenzeit sind die ganzen Reisfelder überflutet und wie wir von Koka, unserem Tuk Tuk Fahrer erfuhren, angeln die Bauern dann ihre Fische aus den Reisfeldern.

Salzfelder

Pfefferbusch

Wir besuchten auch noch ein muslimisches Fischerdorf und die Pfefferplantagen. Da kann man dann für 300g Pfeffer auch locker 15$ stehen lassen. Was noch günstig war, im Gegensatz zu unserem Mittagessen am Strand von Kep, wo der Teller Peppercrab bzw Peppertintenfisch mal schlappe 10$ pro Portion kostete.. (In Kampot waren es für die Peppercrab 4$, und die schmeckte auch noch besser!)

In Kep schauten wir uns noch das Strandhaus von König Sihanouk an. Hübsch, aber leider auch am Zerfallen...



Zurück in Kampot brach dann Sturm und Gewitter los, was besonders schade war, da das bis in den späten Abend hinein so weiterging und in Samon's Village an diesem Abend original Khmer Bands und Buffet angesagt war. Aber trotz Nässe und Sturm war es ein richtig toller Abend, wobei die khmerische Musik nach 2 Stunden dann schon auf die Nerven geht ;-)

Am nächsten Tag holte uns Koka um 8:30 ab und fuhr uns nach Kep. Dort ging es auf's Boot, das uns nach Rabbit Island brachte.
Rabbit Island liegt ca. 2km vor Kep und ist recht überschaubar. Im Lonely Planet steht, dass es neben dem Hauptstrand noch zwei einsame Strände gibt. Die fanden wir auch, leider stand im LP nicht drin, dass dort die ganzen Fischernetze der Inselbewohner im seichten Wasser stecken... Also zurück zum Hauptstrand, wo wir einen sehr entspannten Tag verbrachten. Mittags kamen wir auf die Idee uns dann doch mal einzucremen. Es war zwar die ganze Zeit bedeckt, leider kam das Eincremen zu spät... Heute, 5 Tage später ist Christians Bauch nur noch leicht rot :-(

Rabbit Island

Rabbit Island Hauptstrand


Am nächsten Tag ging's nach Sihanoukville...

Donnerstag, 5. April 2012

Phnom Penh – Teil 2

Unseren ersten vollen Tag in Phnom Penh verbrachten wir sehr chillig. Nachdem wir unser neues schönes Zimmer bezogen hatten, ließen wir uns vom Tuk Tuk zum Friends Restaurant bringen. Wieder ein NGO – frei nach dem Motto „Spreading the Wealth“. Auch hier, trotz NGO, aßen wir zu Phnom Penh Preisen – war aber recht lecker.
In der Abenddämmerung liefen wir dann zurück zum Le Safran.



Am nächsten Tag ging's dann auf den vom Lonely Planet vorgeschlagenen Spaziergang, mit dem man so alles abdeckt, was in Phnom Penh „spannend“ ist. LP veranschlagte für den Rundgang (inklusive Royal Palace, den wir verschoben, da geschlossen) 8h. Obwohl wir uns nicht gerade beeilten, waren wir nach der Hälfte der Zeit durch ;-)
Hier ein paar Fotos:

Der "New Market"
Eine riesige Halle, in der man ALLES kaufen kann...

Der Bahnhof

Das Wat auf dem einzigen Hügel in ganz PP

Der Royal Palace

Das National Museum


Zum Mittagessen gab es dann als Vorspeise das hier ;-)

Lecka Taranteln - Christian wollte nicht mitspielen :-(
Schmeckt wie frittiertes, ultra knuspriges... Hühnchen...


Am nächsten Tag ging's Vormittags zu den Killing Fields. Eigentlich umfasst der „Morning of Sorrow“ auch noch einen Besuch im S21, aber da wir schon von den Killing Fields sehr niedergeschlagen waren, verzichteten wir auf diese „Sehenswürdigkeit“. Sehr schrecklich, was mal wieder einige wenige einem ganzen Volk antaten....

An unserem letzten Tag in Phnom Penh ließen wir es ruhig angehen und besuchten nach einem sehr
ruhigen Vormittag den Royal Palace. Hübsch, aber der Eintrittspreis von 13$ für uns beide eigentlich nicht wert.
Zum Abendessen gab es Happy Pizza ;-)

Richtig gut inklusive Wirkungstreffer